Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleg*innen,
die 31. Jahrestagung der GDSU findet vom 09. bis 12. März 2022 an der Universität zu Köln (ONLINE!) statt. Das Thema der Tagung lautet:
Herausforderungen und Zukunftsperspektiven für den Sachunterricht
Unsere heutige globalisierte Welt wird zunehmend als ein Zeitalter von Ungewissheit wahrgenommen. Ungewissheit ist seit dem letzten Viertel des vergangenen Jahrhunderts zu einem gesellschaftlich, zeitdiagnostisch und auch pädagogisch bedeutsamen Begriff geworden. Es geht um die unterschiedlichen Risiken, die sich in diversen gesellschaftlichen Handlungsfeldern und in unterschiedlichen Ausprägungen entfalten. Zum grundsätzlichen Nicht-Wissen in der „Risikogesellschaft“, die Beck bereits in den 80er Jahren beschrieben hat, kommt eine Zunahme von Ungewissheit(en) angesichts aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen. Zu nennen sind hier der zunehmend rasante technologische Wandel, der sich nicht nur im Bereich der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenzentwicklung zeigt, das Problem einer kaum noch möglichen Risiko- und Folgenabschätzung, die existentiellen Dimensionen dieser Risiken wie der Klimawandel, die Zunahme von Migrationsbewegungen und die Auflösung traditioneller identitätsstiftender Elemente. Wie kann der Sachunterricht solchen aktuellen und zukünftigen Entwicklungen und Herausforderungen begegnen? Welche Innovationen des Sachunterrichts und seiner Didaktik sind dafür notwendig?
Wir laden dazu ein, diese und weitere Fragen auf der Jahrestagung in Köln 2022 zu diskutieren.
Prof. Dr. Kerstin Michalik |
Prof. Dr. Daniela Schmeinck |
Erste Vorsitzende der GDSU | Örtliche Tagungsleitung |
Die Anmeldung eines Beitrags ist ab sofort möglich. Sie erfolgt bis spätestens Freitag, den 15. Oktober 2021 (verlängerte Frist), in elektronischer Form über den Link zur "Beitragseichung".
Herausforderungen und Zukunftsperspektiven für den Sachunterricht
Unsere heutige globalisierte Welt wird zunehmend als ein Zeitalter von Ungewissheit wahrgenommen. Ungewissheit ist seit dem letzten Viertel des vergangenen Jahrhunderts zu einem gesellschaftlich, zeitdiagnostisch und auch pädagogisch bedeutsamen Begriff geworden. Es geht um die unterschiedlichen Risiken, die sich in diversen gesellschaftlichen Handlungsfeldern und in unterschiedlichen Ausprägungen entfalten. Zum grundsätzlichen Nicht-Wissen in der „Risikogesellschaft“, die Beck bereits in den 80er Jahren beschrieben hat, kommt eine Zunahme von Ungewissheit(en) angesichts aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen. Zu nennen sind hier der zunehmend rasante technologische Wandel, der sich nicht nur im Bereich der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenzentwicklung zeigt, das Problem einer kaum noch möglichen Risiko- und Folgenabschätzung, die existentiellen Dimensionen dieser Risiken wie der Klimawandel, die Zunahme von Migrationsbewegungen und die Auflösung traditioneller identitätsstiftender Elemente. Wie kann der Sachunterricht solchen aktuellen und zukünftigen Entwicklungen und Herausforderungen begegnen? Welche Innovationen des Sachunterrichts und seiner Didaktik sind dafür notwendig?
Wir laden dazu ein, diese und weitere Fragen auf der Jahrestagung in Köln 2022 zu diskutieren.
Rahmenvorgaben für die Beiträge
Auf der Jahrestagung sind vier verschiedene Veranstaltungs- bzw. Präsentationsformen möglich.
Vorträge sollen entweder das Tagungsthema differenzieren und Perspektiven dazu entwerfen oder sie sollen über weitere Forschungsarbeiten der Didaktik des Sachunterrichts informieren. Vorträgen wird voraussichtlich ein Zeitrahmen von 30 Minuten zur Verfügung gestellt (20 Minuten Vortragszeit und 10 Minuten Diskussion). Die Vorträge werden in parallelen Strängen im Tagungsprogramm angeordnet. Eingereichte Vorträge werden an folgenden Kriterien gemessen:
- klarer Theoriebezug
- konkrete Fragestellung
- Angemessenheit des methodischen Vorgehens
- vorhandene Ergebnisse
- Die Darstellung von Zwischenergebnissen ist ebenfalls möglich, wenn diese gut in den Stand der Forschung eingebettet und gut dokumentiert sind. Geplante Forschungsvorhaben sollten eher als Poster eingereicht werden.
Bitte ordnen Sie dem Vortrag bis zu drei Schlagworte zu. Diese sollen helfen, den Vortrag bei der Erstellung des Tagungsprogramms inhaltlich passenden Vortragssträngen zuzuordnen.
Foren/Symposien geben Raum und Zeit für neue Ideen mit Fokus auf spezielle Fragestellungen. In Foren präsentieren üblicherweise die Arbeitsgruppen und Kommissionen der GDSU ihre Ergebnisse und/oder setzen ihre Arbeit fort. Ergänzend können Foren/Symposien für Forschungsverbünde oder mehrere thematisch zusammenhängende Vorträge beantragt werden, die dann abschließend gemeinsam kommentiert und diskutiert werden. Bei der Einreichung sind sämtliche Einzelvorträge (mit Abstracts) sowie die*der Diskutant*in zu benennen. Foren/Symposien können zeitlich etwas flexibler gestaltet werden. Wir bitten darum, bei der Einreichung einen entsprechenden Vorschlag zu machen.
Werkstätten haben einen ausgeprägteren praktischen Bezug. Auch hier ist der zeitliche und organisatorische Rahmen etwas offener und kann in Absprache mit der örtlichen Tagungsleitung gestaltet werden.
Poster präsentieren Forschung- und Entwicklungsprojekte. Sie sind in besonderer Art und Weise auch für ‚Work in Progress‘ geeignet und werden im Rahmen einer zentralen Posterpräsentation auf der Tagung präsentiert. Auch auf der 30. Jahrestagung 2021 werden wieder Posterpreise vergeben. Wir bitten um rege Beteiligung!
Anregungen für Tagungsbeiträge bieten beispielsweise folgende Fragen:
- Welchen Beitrag kann der Sachunterricht dazu leisten, Kindern auf eine Welt vorzubereiten, die durch rapiden Wandel, eine Zunahme von Ungewissheiten und insbesondere durch eine immer bedrohlicher erscheinende ökologische Krise gekennzeichnet ist?
- Welche Kompetenzen benötigen Kinder in einer zunehmend globalisierten, digitalisierten und sich immer schneller verändernden Welt?
- Welche Herausforderungen entstehen angesichts neuer technischer und/oder gesellschaftlicher Entwicklungen für das Demokratielernen im Sachunterricht?
- Welche neuen Forschungsfragen und Forschungsthemen sind im Hinblick auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen für den Sachunterricht relevant?
- Welche Kompetenzen sollten Lehrer*innen für einen Unterricht haben, der sich auf Ungewissheit als Strukturmerkmal gegenwärtiger und künftiger Entwicklungen einlässt? Inwieweit lassen sich solche Kompetenzen in (den verschiedenen Phasen) der Lehrer*innenbildung fördern?
Das aktuelle Tagungsprogramm (Stand 11.03.2022) finden Sie hier (Kurzfassung) bzw. hier (Langfassung).
Die Übersicht über die Links für die verschiedenen Räume finden Sie hier.
Bitte registrieren Sie sich dort jeweils einmalig für den gewählten Raum. Sie erhalten dann per Mail (Absender der Mail ist ein Mitarbeiter vom "Team Köln" z.B. Name@uni-koeln.de) einen individuellen Link, mit dem Sie den jeweiligen Tagungsraum betreten können. Dieser personenbezogene, individuelle Link ist für den gesamten Tagungszeitraum für den entsprechenden Raum gültig.
Anmeldung von Beiträgen (abgeschlossen!)
Die Anmeldung von Beiträgen erfolgte bis spätestens Freitag, den 15. Oktober 2021, in elektronischer Form über das Anmeldetool.
Die Anmeldung musste neben dem Thema eine Inhaltsangabe (max. 1700 Zeichen inkl. Leerzeichen – bitte kein PDF-Dokument) sowie die gewünschte Zuordnung zu einer der Veranstaltungsformen (Vortrag, Forum, etc.) enthalten.
Die örtliche Tagungsleitung wird gemeinsam mit dem Vorstand der GDSU die Entscheidung über die Annahme bzw. Ablehnung der Beiträge treffen. Wir bitten daher dringlich darum, bei der Beitragsanmeldung die entsprechenden Kriterien im Auge zu behalten.
Bitte beachten Sie den 15. Oktober 2021 als Ausschlusstermin, damit das Programm Anfang November 2020 vorliegen kann. Dieser Termin ist auch erforderlich, damit die Tagung als Fortbildung für Lehrkräfte anerkannt werden kann.
Auch 2021 wird es im Vorfeld der GDSU-Jahrestagung ein Angebot für Nachwuchswissenschaftler*innen geben. Eingeladen sind alle Nachwuchswissenschaftler*innen aus dem Bereich des Sachunterrichts.
Die Nachwuchstagung wird von Mittwoch, 9. März ca. 13:00 Uhr bis Donnerstag, 10. März, ca. 13:00 Uhr stattfinden. Die Teilnahmegebühr für die Nachwuchstagung ist in der GDSU-Jahrestagungsgebühr bereits inbegriffen.
Call for Papers
Auch auf der kommenden Jahrestagung „in“ Köln (online) wird im Vorfeld eine Nachwuchstagung stattfinden. Im Mittelpunkt dieser Nachwuchstagung stehen Vorträge von Nachwuchswissenschaftler*innen zu ihren Promotions- oder Habilitationsvorhaben – sie werden gerahmt von Impulsvorträgen und der Möglichkeit des Austausches. Genauso wie die Haupttagung wird auch die Nachwuchstagung ausschließlich im digitalen Format durchgeführt werden.
Die Vorstellung des Promotionsvorhabens wird im gängigen Tagungsformat geschehen, anschließend folgt eine Diskussion, in der sowohl die Nachwuchswissenschaftler*innen als auch erfahrene Kol-leg*innen Rückmeldungen und Anregungen geben werden. Im Unterschied zur Jahrestagung sind natürlich auch Vorträge herzlich willkommen, in denen über „work in progress“ berichtet wird und in denen konkrete Anregungen zur Weiterarbeit erbeten werden. Selbstverständlich benötigt es auch keine explizite thematische Passung zum Tagungsthema.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist es noch nicht möglich, ein exaktes Zeitformat festzulegen – dieses richtet sich nach der Anzahl der angemeldeten Beiträge.
Wenn Sie Interesse haben, auf der Nachwuchstagung vorzutragen, dann melden Sie sich bitte bis spätestens 21. Januar 2022 auf der Homepage der GDSU für die Nachwuchstagung an und laden Sie dort den (Arbeits)Titel Ihres Vortrags und ein kurzes Abstract (ca. 2.000 Zeichen) hoch. Bitte geben Sie dabei auch Ihre Hochschule sowie den Namen der erstbetreuenden Person an.
Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass der Ertrag für die Vortragenden deutlich höher ist, wenn die Betreuer*innen der jeweiligen Promotionsvorhaben auf der Nachwuchstagung begleitend anwesend sind. Begründet ist dies zum einen darin, dass dann alle Vortragenden von der zusätzlichen Expertise profitieren können. Zum anderen ergeben sich manchmal Fragen und Anregungen zu den Vorhaben der Doktorand*innen, die die grundsätzliche Ausrichtung der Arbeit betreffen – nicht selten bezogen auf Kürzungen. Aus diesem Grund wird, so dies möglich ist, die Anwesenheit einer betreuenden Person erwartet.
Für die Nachwuchstagung werden keine Tagungsgebühren erhoben.
Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung!
Andreas Hartinger im Namen der AG Nachwuchsförderung/ Forschung
Die Tagung findet ONLINE statt.
Die Anmeldung für die GDSU Jahrestagung 2022 ist abgeschlossen. Es besteht aus technischen Gründen keine Möglichkeit mehr zur Nachmeldung.
Wir freuen uns, Sie bald "in" Köln begrüßen zu dürfen.